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Reise: Kurz auf die Piste: Ein Wochenende im Schnee

Darum beneiden viele Berliner die Süddeutschen: sich einfach am Sonnabendmorgen ins Auto setzen, Skier im Kofferraum verstauen und um zehn Uhr auf der Piste sein. Ein kurzer Skitrip erscheint aus der Hauptstadtperspektive unerreichbar.

Darum beneiden viele Berliner die Süddeutschen: sich einfach am Sonnabendmorgen ins Auto setzen, Skier im Kofferraum verstauen und um zehn Uhr auf der Piste sein. Ein kurzer Skitrip erscheint aus der Hauptstadtperspektive unerreichbar. Doch es funktioniert, wenn auch ökologisch durchaus fragwürdig. So fliegen etwa Air Berlin und Lufthansa von Tegel nach Innsbruck, wo man sich auf Anfrage von seinem Hotelier oder Pensionswirt abholen lassen oder den Skibus in eins der umliegenden Skigebiete nehmen kann.

Es ist unrealistisch, sich auf den von den Fluggesellschaften beworbenen Preis (zum Beispiel: „ab 49 Euro“) zu kaprizieren – die Kontingente sind sehr gering. Eher muss man mit Preisen jenseits der 200-Euro-Marke für Hin- und Rückflug rechnen. Für das Wochenende vom 23./24. Februar etwa fanden wir Preise von 231,10 Euro (Lufthansa) und 247,86 Euro (Air Berlin). Dazu muss man wissen, dass Air Berlin sonnabends gar nicht, sondern Freitagmittag abhebt und Sonntagabend zurückfliegt, wenn es ohne Stopp gehen soll. Lufthansa dagegen bietet sonnabends um 8 Uhr 50 einen Nonstopflug, der nach 80 Minuten im Innsbrucker Tal landet. Zurück geht es sonntags um 17 Uhr 50. Es empfiehlt sich, Skier und selbst Skiklamotten am Ort auszuleihen, nicht nur weil es dort das neueste Material gibt, sondern auch weil beide Fluggesellschaften für Skigepäck einen saftigen Aufpreis verlangen. amy

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