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Unterwegs auf der Ostsee-Insel Poel: Eine Welt, die es so eigentlich nicht mehr gibt
Wer nach Poel kommt, sieht mehr Pferde als Menschen und hat gute Chancen, auf dem Handy nicht erreichbar zu sein. Zu Besuch auf einer Insel, die sich nur ungern verstellt.
Von Dennis Pohl
Irgendwann bleibt Till Lange stehen. Er wendet sich Richtung Südosten, schaut rüber zu dem kleinen Hügel, auf dem sein Vater über Jahrzehnte gearbeitet hat und wo sich jetzt ein Forellenhof befindet. Hinweg über seinen mit allerhand Gerät zugestellten Garten, Schilf, Wasservögel, ein Stück Ostsee. Er atmet kurz durch, setzt ein entwaffnendes Lächeln auf und sagt: „Poel bleibt eben doch immer Poel.“
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