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Jesiden

© Montage: Tagesspiegel | Hannes Heine (3), imago images, TSP/Screenshot Google Earth, freepik (2)

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„Sie töteten Verwandte, verschleppten meinen Vater“: Wie die Jesiden nach dem Genozid durch die Islamisten im Irak leben

Vor zehn Jahren massakrierte der „Islamische Staat“ die Jesiden, versklavte Frauen und Kinder. Kurdische Kämpfer vertrieben den IS. Und nun? Unterwegs im Shingal-Gebirge.

Stand:

Der Löwe lebt auf einem Hügel. Schon einen Kilometer davor mustern mit Maschinenpistolen bewaffnete Maskierte am ersten Checkpoint das Auto der Besucher. Oben am Tor zum Gemeindehaus dann die zweite Kontrolle. Hinter der Mauer sitzt Kassim Shesho – „der Löwe von Shingal“ – in einem Sessel auf dem Rasen. Uniformierte bringen Tee und Datteln. Willkommen in Sherfedin, Shingal-Gebirge, Nordirak.

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