
© Stella Weweler / Deutsche Wildtier Stiftung
Staatsschutz ermittelt in Rostock: Unbekannte mähen Hakenkreuz in Rasenfläche
30 mal 30 Meter war das Hakenkreuz groß, das Unbekannte in eine frei zugängliche Rasenfläche nahe dem Fischereihafen in Rostock mähten. Landesinnenminister spricht von „widerlichen“ Vorfällen.
Stand:
In Rostock haben Unbekannte ein etwa 30 mal 30 Meter großes Hakenkreuz in eine Rasenfläche gemäht. Der Staatsschutz ermittle und bitte Zeugen um Hinweise, erklärte die Polizei in der mecklenburg-vorpommerschen Stadt am Mittwoch.
Das verbotene nationalsozialistische Symbol befand sich demnach auf einem frei zugänglichen Areal nahe dem Rostocker Fischereihafen und wurde den Beamten am Dienstag gemeldet. Die Beseitigung sei „sofort veranlasst“ worden.
Auch in der Landeshauptstadt Schwerin kam es laut Polizei zu einem Vorfall mit Hakenkreuzen. Dort wurden die verfassungsfeindlichen Kennzeichen mit weißer Farbe auf eine sogenannte Bank der Menschenrechte gemalt und am Mittwochmorgen entdeckt. Auch dazu ermittelt der Staatsschutz der Polizei.
Landesinnenminister Christian Pegel (SPD) bezeichnete die beiden Vorfälle als „widerlich“. Die Verwendung der verbotenen verfassungsfeindlichen Symbole verhöhne „die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft auf eine abscheuliche Art und Weise“, erklärte er in Schwerin. Der Staatsschutz der Polizei werde „alles daransetzten, die Straftäter zu ermitteln“. (AFP)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: