Stephan hört nicht auf sein eigenes Gefühl: „Wäre ich gut drauf gewesen, wäre ich die Beziehung vielleicht nicht eingegangen“

Manchmal hat man von Anfang an ein schlechtes Gefühl, aber macht trotzdem weiter. Oft ärgert einen genau das später daran. So geht es auch Stephan. Nachdem Julia und er kein Paar mehr sind, denkt er immer wieder an ihre erste gemeinsame Nacht. In der liegt er wach, wälzt sich und hat eine Stimme im Ohr, die ihm prophezeit, dass ihm eine Beziehung mit ihr nicht guttun wird.

Doch Stephan ignoriert die Stimme, kommt mit Julia zusammen, verbringt fast drei Jahre mit ihr. Nach außen sind sie das ideale Paar: jung, gut aussehend, ambitioniert, in angesehenen Jobs tätig. 

Trotzdem ist Stephan in dieser Zeit nicht glücklich. Er wünscht sich von Julia eine verbindlichere Zukunftsplanung, mehr Zuwendung. Aber die hält ihn auf Abstand, ist oft kühl und forsch. Außerdem steht noch etwas zwischen ihnen: Julias Magersucht.