
© Hendrik Nix
Sterbebegleiterin Johanna Klug: „Der Wert des Lebens tritt vielen erst klar vor Augen, wenn es zu Ende geht“
Ihr Studium kam ihr sinnlos vor, also ging Johanna Klug auf die Palliativstation. Was die Sterbenden dort bereuen, worüber sie lachen – und worauf es ankommt, wenn man für sie da sein will.
Stand:
Frau Klug, von Ihren Büchern über Ihre Erfahrung als Sterbebegleiterin geht eine eigentümlich positive Grundstimmung aus: Inwiefern ist es auch eine Bereicherung, sich unsere Vergänglichkeit bewusst zu machen?
Das Sterben ist zu einem erheblichen Teil eine schmerz- und leidvolle Erfahrung. Ich habe in meinen knapp zehn Jahren als Sterbebegleiterin schon viele harte Momente erlebt, die mich echt mitgenommen haben. Das ist zutiefst menschlich und man darf das nicht vergessen, auch wenn ich über das Thema mit Leichtigkeit rede und schreibe.
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