zum Hauptinhalt
Thema

Garten

Schmucke Häuschen, gepflegte Gärten mit Jägerzäunen, grüne Rasenflächen davor: Die Siedlung Klosterbüsche in Staaken wurde jetzt zu einer der fünf schönsten Wohnanlagen in Deutschland gekürt. Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Am Wochenende nahmen die Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft, Petra Rehder und Klaus Krause, die Ehrenurkunde des Bauministers bei einer Feierstunde in Hildesheim in Empfang.

Seit 1979 schmückt das von den Landschaftsarchitekten Daniel Sprenger und Marc Pouzol begründete Projekt mal diese, mal jene Ecke Berlins: "Temporäre Gärten" rücken mit Installationen und Inszenierungen sonst eher unspektakuläre Orte zeitweilig in den öffentlichen Blick - dieses Jahr, im Rahmen des Kulturfestivals "48 Stunden Neukölln", die Gegend um die Karl-Marx-Straße. Da steht eine scheinbar funktionslose Maschine, die unvermittelt Blüten spuckt, und Schwänze geschlachteter Rinder baumeln in der Luft.

Bereits zum fünften Mal erblühen noch bis morgen die "Temporären Gärten". Nachdem das "künstlerische Grün" in den vergangenen Jahren in Mitte spross, bewächst es diesmal die Karl-Marx-Straße in Neukölln.

Die darstellende Kunst steht in den kommenden Monaten im Mittelpunkt des Preußen-Jubiläums in Berlin und Brandenburg. Als Schwerpunkte kündigte Wolf Kühnelt vom Museumspädagogischen Dienst Berlin unter anderem eine Konzertreihe zu preußischer Hofmusik im Konzerthaus am Gendarmenmarkt an sowie das 11.

Sechs Künstler aus europäischen Ländern und aus Kanada eröffnen heute ihre "Gärten der Sinne" in Gehren bei Luckau. Während eines 14-tägigen Symposiums hatten die Teilnehmer, unter ihnen der Kanadier Roger Gaudreau und die Deutsch-Italienerin Carlotta Brunetti, das zehn Hektar große Gelände erkundet und ihre Skulpturen in die Natur "eingepasst".

Von Claus-Dieter Steyer

In der Gartenkultur sind uns die Briten einfach über. Man spaziere nur durch einen der berühmten Gärten Südenglands, Sissinghurst beispielsweise, in den Dreißigern des letzten Jahrhunderts angelegt, heute akkurat gepflegt vom National Trust.

Von Andreas Conrad

Ein trauriger Anblick: Die verstaubten Gardinen sind zugezogen, die Jalousien heruntergelassen. In den Gärten wuchert Gestrüpp und an rostigen Fahnenstangen flattern ausgefranste Flaggen.

Von Kai Müller

Viele Gärten in Johannisthal haben sich in den vergangenen Jahren in eine Art Sumpflandschaft verwandelt. Der Boden ist ständig feucht, es wächst kaum noch etwas, an manchen Tagen bilden sich kleine Tümpel.

Das Aquarium des Zoologischen Gartens ist um mehrere Steinkorallen reicher: Als kleine Ableger wurden die Zweig- und Schalenkorallen im Salzburger Naturkundemuseum eigens für Berlin gezüchtet. Die Zoo-Mitarbeiter hoffen, dass sich die "Neuen" ebenso gut einleben wie einst die australischen Korallen und vielleicht schon bald ein echtes, wenn auch kleines Korallenriff bilden.

Die Tuilerien, Stätte napoleonischer Herrschaft, wurden nach den Zerstörungen 1871 abgebrochen. Die Gärten erinnern den Parisbesucher an die Stätte französischen Glanzes und Elends, markiert durch die Kaiser Napoleon I.

Nach der wenig geglückten Premiere der Potsdamer Schlössernacht im Vorjahr soll bei der zweiten Auflage am morgigen Sonnabend nun vieles besser werden: mehr Licht auf den Wegen, Konzerte nur noch unter freiem Himmel, mehr Stände mit Speisen und Getränken und vor allem auskunftsfähige Helfer an den einzelnen Veranstaltungsorten. Zwar sind die Organisatoren nicht gewechselt worden.

Von Claus-Dieter Steyer

Wer Berlin nicht zum ersten Mal besucht, sollte jetzt, wo alles treibt und sprießt, den Restaurant- und Szeneführer zuhause lassen und eine kleine erholsame Reise durch die grüne Stadt einplanen. Der Berliner an sich, der Alteingesessene und der frisch Eingetroffene, weiß natürlich, daß Berlin nicht so steinern ist, wie es häufig dargestellt wird, die Karawane der Tagestouristen allerdings zieht durch die alte und neue Mitte.

Von Inge Ahrens

Der Senat hat dem neuen Abkommen zwischen dem Bund, Berlin und Brandenburg über die Finanzierung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg zugestimmt, der am 8. Juni unterzeichnet und rückwirkend zum 1.

Von Brigitte Grunert

Im alten China führte der Bau der Kaiserlichen Gärten immer wieder zu Volksaufständen und Revolutionen, weil das Volk unter den Frondiensten in den Gärten stöhnte, weil Hungernöte ausbrachen, wenn das Ackerland ganzer Provinzen in kaiserliche Lustgärten verwandelt wurde. Die Gärten der Han-Dynastie entstanden um 180 vor Christus, 30 000 Sklaven waren bei ihrer Einrichtung beschäftigt.

Sie wirken im Verborgenen, die Meister von Landschaft und Gärten.Als dritte große Disziplin der Umweltgestaltung erfährt die Landschaftsarchitektur nur selten ein breites Publikumsinteresse, etwa bei spektakulären Planungen wie dem IBA-Emscher-Park.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })