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TV-Star schimpft auf KI: Kim Kardashian gibt ChatGPT die Schuld an verpatzten Jura-Prüfungen
Kim Kardashian hat während ihres Studiums versucht, Fragen mithilfe Künstlicher Intelligenz beantworten zu lassen. Der Chatbot habe ihr jedoch einiges vermasselt, erzählt die 45-Jährige.
Stand:
Alles nicht so einfach: Kim Kardashian gibt dem Chatbot ChatGPT die Schuld für verpatzte Jura-Prüfungen. „Ich benutze es für juristische Ratschläge“, sagte die 45-Jährige zu Schauspielerin Teyana Taylor („One Battle After Another“) in einem Gespräch für das Magazin „Vanity Fair“ auf deren Frage, wie sie die Künstliche Intelligenz (KI) nutze.
„Wenn ich also die Antwort auf eine Frage wissen möchte, mache ich ein Foto davon und gebe es dort ein“, sagte Kardashian, an einen Lügendetektor angeschlossen.
Im Mai hatte die Unternehmerin ihre sechsjährige juristische Ausbildung abgeschlossen. Dabei musste sie mehrere Prüfungen wiederholen, weil sie durchgefallen war.
Die Antworten sind immer falsch. Dadurch bin ich schon durch Prüfungen gefallen.
Kim Kardashian über ihre Erfahrungen mit dem Chatbot ChatGPT
„Du schummelst also?“, fragte Taylor. „Die Antworten sind immer falsch. Dadurch bin ich schon durch Prüfungen gefallen“, erwiderte Kardashian: „Und dann werde ich wütend und schreie es an: Du hast mich durchfallen lassen. Warum hast du das getan?“ Diese KI-Erfahrung dürfte manchem vielleicht bekannt vorkommen.
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Der Star aus „Keeping Up with the Kardashians“ bezeichnete ChatGPT als ihren „Frenemy“ („Freind“), da die KI-Software ihr auch freche Antworten gibt, wenn sie diese wegen falscher Informationen zur Rede stellt. „Dann spreche ich mit ihr und sage: ‚Hey, du bringst mich zum Scheitern. Wie fühlst du dich dabei?’“
KI habe ihr nach den falschen Antworten aber erklärt, dass sie ihr damit beibringen wolle, sich selbst zu vertrauen. „Es erteilt mir eine Lektion fürs Leben und wird zu meinem Therapeuten, der mir erklärt, warum ich an mich glauben muss.“ Taylor witzelte daraufhin, dass ChatGPT Kardashian „ausgetrickst“ habe, und fügte hinzu: „Technisch gesehen seid ihr und ChatGPT also Freunde, nur toxische Freunde.“
In der neuen Disney+-Serie „All's Fair“ spielt Kardashian eine Scheidungsanwältin. Showrunner Ryan Murphy holte sie neben Taylor und anderen bekannte Schauspielerinnen wie Glenn Close, Naomi Watts und Sarah Paulson vor die Kamera.
Kardashian, die durch ihre eigene Reality-TV-Show Bekanntheit erlangt hatte, hatte zuvor schon einen Schauspiel-Job in der 12. Staffel der Serie „American Horror Story“.
Zuletzt hatte Kardashian in ihrer Show Verschwörungstheorien zur US-Mondlandung 1969 verbreitet und war von Nasa-Chef Sean Duffy umgehend korrigiert worden. Kardashian hatte in der Sendung gesagt, dass sie Theorien glaube, denen zufolge die Mondlandung 1969 gefälscht und nicht echt gewesen sei.
„Ja, Kim Kardashian, wir waren schon auf dem Mond - 6 Mal!“, schrieb Duffy beim Online-Portal X zu dem entsprechenden Ausschnitt aus der Reality-Show. (lem)
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