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Waffenverbotszonen gibt es seit einigen Jahren in mehreren deutschen Städten, hier ein Bild aus Köln, wo in bestimmten Gebieten unter anderem Messer mit einer Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens nicht mehr mitgeführt werden dürfen.

© imago images/Future Image/Christoph Hardt

Tagesspiegel Plus

Verbotszonen, kürzere Klingen, härtere Strafen : Was hilft wirklich gegen Messergewalt?

Die Politik diskutiert, ob und wie sich blutige Angriffe im öffentlichen Raum verhindern lassen. Fachleute haben Empfehlungen, wo man ansetzen sollte – und warnen vor Aktionismus.

Stand:

Knapp 40-mal am Tag wird in Deutschland ein Mensch mit einem Messer angegriffen, rund 14.000 Delikte führt die Polizeistatistik für das Jahr 2023 – knapp zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Die Charité in Berlin meldete kürzlich, die Zahl der behandelten Stichverletzungen sei im ersten Halbjahr 2024 bereits so hoch wie sonst im Gesamtjahr. Und besonders spektakuläre Fälle wie die Tötung eines Polizisten in Mannheim mit einem Messer Ende Mai oder der ebenfalls mit einem Toten endende Messerangriff auf eine EM-Feier im sachsen-anhaltinischen Wolmirstedt im Juni erschüttern viele Menschen.

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