
© dpa/Hendrik Schmidt
Vorfall in der Leipziger Oper : 83-Jähriger zeigt bei Vorführung des Musicals „Berlin Berlin“ den Hitlergruß
„Berlin Berlin“ spielt im Deutschland der 1920er- und 30er-Jahre. Als auf der Bühne eine Hakenkreuzfahne ausgerollt wird, soll der Mann sich von seinem Platz erhoben haben.
Stand:
Bei einer Vorstellung des Musicals „Berlin Berlin“ in der Oper Leipzig hat ein 83-jähriger Besucher den Hitlergruß gezeigt.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, erhob sich der Mann am Freitagabend von seinem Platz, als während der Vorstellung auf der Bühne eine Hakenkreuzfahne gezeigt wurde und zeigte einen verfassungswidrigen Gruß. Thema des Musicals ist Deutschland in den 1920er- und 1930er-Jahren.
Zeugen verständigten die Polizei und zeigten den Deutschen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen an. Die Ermittlungen gegen den Mann dauerten an, erklärte die Polizei.
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Die Zeitung „Bild“ berichtet, die Vorstellung sei nach dem Vorfall nicht abgebrochen worden. Stattdessen warteten die Polizisten im Foyer auf den mutmaßlichen Täter und stellten seine Personalien fest.
Der Hitlergruß gilt in Deutschland als Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation. Das Zeigen wird nach § 86a des Strafgesetzbuches mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet. (kk/AFP)
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