
© dpa/Rolf Vennenbernd
Warntag 2025 in vier Bundesländern: Warum beim Probealarm heute wieder Handys und Sirenen schrillen
In Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen soll es heute wieder Probealarme geben. Wir haben die wichtigsten Infos.
Stand:
Neben bundesweiten Warntagen im Herbst gibt es auch Probealarme nur in einzelnen Bundesländern. Heute ist es in Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen so weit.
- Rheinland-Pfalz: 10 Uhr
- Hessen: 10.15 Uhr
- Bayern: 11 Uhr
- Nordrhein-Westfalen: 11 Uhr
Warum gibt es Probealarme?
Rheinland-Pfalz etwa begründet den Probealarm damit, dass die Bevölkerung für Warnungen sensibilisiert werden soll. Am ersten landesweiten Warntag soll „Wissen zum Umgang mit Warnungen“ vermittelt werden. Die Menschen sollen „in ihrer Fähigkeit zum Selbstschutz“ unterstützt werden.
Wie wird gewarnt?
Es existiert keine Möglichkeit, alle Menschen gleichzeitig zu erreichen. Darum werden die Probealarme auf unterschiedlichen Wegen verbreitet.
- Sirenen schrillen
- Handys geben Alarm
- digitale Werbeflächen zeigen Warnhinweise
- TV- und Radiosender spielen Warnungen aus
Viele Menschen werden dabei – wie auch beim bundesweiten Warntag – von ihren Smartphones überrascht. Sie geben plötzlich einen lauten Warnton von sich und eine Mitteilung ploppt auf. Dafür muss keine Warn-App installiert sein. Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast werden nämlich alle empfangsbereiten Geräte innerhalb von Funkzellen kontaktiert. Mit keinem anderen Warnkanal werden mehr Menschen direkt erreicht.
Das System benötigt keine Telefonnummern. Allerdings haben ältere Geräte die Warnhinweise bei vorherigen Tests via Cell Broadcast oft nicht erhalten.
Auf die Probealarme sollen wenig später Entwarnungen folgen. Auch sie gehören zu den Tests dazu. Ungefähr eine halbe Stunde später ist damit zu rechnen, heißt es aus Hessen. Allerdings werden via Cell Broadcast „aus technischen Gründen“ keine Entwarnungen verschickt. (TMA)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: