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Wolfgang Grupp hat sich Anfang 2024 von der Führung des Unternehmens Trigema zurückgezogen.

© dpa/Bernd Weißbrod

Tagesspiegel Plus

Warum mich Wolfgang Grupps Worte so berühren: Es muss ein Leben nach der Arbeit geben

Der Ex-Trigema-Chef wollte sein Leben beenden, weil er sich nicht mehr gebraucht fühlte. Ein extremer Schritt – aber die Angst vor dem Bedeutungsverlust kann unsere Autorin durchaus nachvollziehen.

Heike Jahberg
Ein Zwischenruf von Heike Jahberg

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Wolfgang Grupp ist ein mutiger Mensch. Er hat versucht, sich das Leben zu nehmen, und er hat der Öffentlichkeit davon berichtet. In einem Brief, der öffentlich zu lesen ist, schreibt er von Altersdepressionen. „Da macht man sich auch Gedanken darüber, ob man überhaupt noch gebraucht wird“, heißt es in dem Schreiben weiter. „Ich habe deswegen auch versucht, mein Leben zu beenden“.

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