
© dpa/Bernd Weißbrod
Tagesspiegel Plus
Warum mich Wolfgang Grupps Worte so berühren: Es muss ein Leben nach der Arbeit geben
Der Ex-Trigema-Chef wollte sein Leben beenden, weil er sich nicht mehr gebraucht fühlte. Ein extremer Schritt – aber die Angst vor dem Bedeutungsverlust kann unsere Autorin durchaus nachvollziehen.

Ein Zwischenruf von Heike Jahberg
Stand:
Wolfgang Grupp ist ein mutiger Mensch. Er hat versucht, sich das Leben zu nehmen, und er hat der Öffentlichkeit davon berichtet. In einem Brief, der öffentlich zu lesen ist, schreibt er von Altersdepressionen. „Da macht man sich auch Gedanken darüber, ob man überhaupt noch gebraucht wird“, heißt es in dem Schreiben weiter. „Ich habe deswegen auch versucht, mein Leben zu beenden“.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true