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Wie man im Job vorankommt: „Böse sein hilft nicht beim Aufstieg“
Viele Kriterien, die Erfolg wahrscheinlich machen, seien banal, sagt Wirtschaftspsychologe Carsten Schermuly. Welche Faktoren das sind – und wie Führungskräfte trotz Macht menschlich bleiben.
Von Inga Barthels
Stand:
Herr Schermuly, in dieser Interviewsituation, in der wir uns befinden: Wer hat hier Macht über wen?
Bei Macht geht es um gewünschte Ressourcen. Einer hat weniger als der andere. Ich bin erst mal in einer schwächeren Position, weil Sie entscheiden, welche Fragen Sie mir stellen und ob das Interview gedruckt wird oder nicht. Aber die Ressourcen können wechseln. So kann ich auf einmal in der mächtigeren Position sein, wenn ich das Interview am Ende nicht freigebe.
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