Zeit, sich schön zu machen: Große Muster und viel Stoff, dabei wird die Straße zur Bühne.

Nichts ist in Krisenzeiten so unwichtig wie Mode, nichts ist danach so wichtig. Weil es am einfachsten ist, mit der Oberfläche anzufangen, wenn sich etwas ändern soll. Mit dem Frühling kommt das Bedürfnis, rauszugehen und zwar nicht irgendwie. Man will sich schönmachen. Dafür ist der Wechsel der Jahreszeit perfekt. Um aus dem Schneckenhaus herauszukommen, braucht es einen Kleiderwechsel. Wenn das Wetter wärmer wird, muss man etwas anderes anziehen als immer den gleichen Parka, den inzwischen ausgeleierten Wollpullover und die bequem getretenen Turnschuhe.