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„Affenpocken“ in Berlin: Wege eines Virus
Im Sommer traten in Europa und vor allem in Berlin plötzlich vermehrt MPX („Affenpocken“)-Fälle auf. Der Impfstoff war knapp. Inzwischen hat sich die Lage entspannt. Ein Besuch im St. Joseph Krankenhaus Tempelhof.
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Ob sich der Name nochmal aus der Welt schaffen lässt? „Affenpocken“ heißt der Erreger, der in diesem Sommer Schlagzeilen machte – weil er in den 50er Jahren erstmals an einem Laboraffen in Dänemark nachgewiesen wurde. Aber schon damals handelte es sich um einen so genannten Fehlwirt, eigentlich verbreitet sich das „Monkeypox“-Virus (MPX) über Nagetiere. „Es zirkuliert seit tausenden von Jahren in West- und Zentralafrika, vor allem in der Kongo-Region, ist also nichts Neues“, sagt Hartmut Stocker, Chefarzt der Klinik für Infektiologie am St. Joseph Krankenhaus Tempelhof.
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