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„Allergiesymptome sind keine Lappalien“: Warum viele gerade so stark unter den Pollen leiden
Derzeit ächzen mehr Menschen unter Allergiesymptomen als in den Vorjahren. Warum das nichts mit übermäßiger Pollenproduktion zu tun hat – und eine Hyposensibilisierung sich lohnt, erklärt eine Allergologin.
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Frau Worm, triefende Nasen, juckende Augen, kratzige Stimme – viele Allergiegeplagte haben gerade das Gefühl, dass die laufende Pollensaison im Vergleich zu den Vorjahren besonders heftige Beschwerden verursacht. Bemerken Sie dies in der Allergieambulanz der Charité auch?
Generell sehen wir in der Universitätsambulanz nur die Betroffenen, die schwere Allergiesymptome haben. Aber tatsächlich stellten sich in diesem Jahr die Beschwerden früher ein, als in den Vorjahren. Schon ab Ende Januar ließen Hasel- und Erlenpollen die Augen von Allergikern heftig jucken und tränen, verstopften die Nase und verursachten Hustenattacken bis hin zu Asthma. Jetzt sind die Birkenpollen unterwegs, bald folgen Gräserpollen. Die ungewöhnlich trockene Luft der vergangenen Wochen hat zudem dafür gesorgt, dass mehr Pollen durch die Luft schwirren.
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