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Auswertung der TK: Krankenstand in erstem Halbjahr leicht gesunken
TK-Versicherte waren zuletzt ähnlich oft krankgeschrieben wie im Vorjahr. Auffällig ist jedoch der Vergleich zur Vor-Corona-Zeit.
Stand:
Der Krankenstand bei den Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) ist in den ersten sechs Monaten des Jahres leicht gesunken, bleibt aber auf hohem Niveau. Wie die Kasse am Montag in Hamburg mitteilte, war jede bei der TK versicherte Erwerbsperson im ersten Halbjahr durchschnittlich 9,5 Tage krankgeschrieben.
In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres hatten Erwerbspersonen im Schnitt noch 9,6 Tage gefehlt, 2023 durchschnittlich 9,5 Tage. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2018 hatten Erwerbstätige im Schnitt 8,1 Tage am Arbeitsplatz gefehlt, im gleichen Zeitraum des Jahres 2019 waren es 7,8 Tage.
Erkältungskrankheiten wie grippale Infekte, Bronchitis oder Coronainfektionen sind nach wie vor bei Krankschreibungen die häufigste Diagnose. Durchschnittlich 2,4 Tage war eine Erwerbsperson zwischen Januar und Ende Juni wegen Erkältung krankgeschrieben.
Zweithäufigste Diagnose mit durchschnittlich 1,9 Fehltagen pro Kopf waren im ersten Halbjahr 2025 psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. An dritter Stelle folgten Krankheiten des Muskelskelettsystems, etwa Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfälle mit durchschnittlich 1,3 Fehltagen je Erwerbsperson. (AFP)
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