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ARCHIV - 28.08.2019, Niedersachsen, Hannover: Ein Kinderarzt impft ein Kind mit einem 6-fach-Kombinationsimpfstoff gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Kinderlähmung (Polio), Keuchhusten (Pertussis), Haemophilus influenzae Typ b (Hib) und Hepatitis B. (zu dpa: «Erreger der Kinderlähmung im Abwasser deutscher Städte») Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Julian Stratenschulte

Tagesspiegel Plus

Bürokratie bremst Impfungen: Langwierige Verhandlungen auf Kosten der Gesundheit

Impfungen zählen zu den stärksten Präventionsmaßnahmen. Und doch werden sie zu wenig genutzt. Schleppender Austausch zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen verhindert einfachen Zugang.

Stand:

Bei der U8, der Vorsorgeuntersuchung für Kinder rund um den vierten Geburtstag, schaut der Berliner Kinderarzt prüfend in den Impfpass des kleinen Jungen vor sich. Er gibt den Eltern ein gelbes Aufklärungsheftchen für eine Impfung gegen Meningokokken-B, eine seltene, aber sehr gefährliche bakterielle Infektion, die Hirnhautentzündungen oder Blutvergiftungen auslösen können. Der Kinderarzt erklärt, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) die Impfung seit Jahresbeginn als Standardimpfung für alle Säuglinge und Kinder bis zum 5. Geburtstag empfiehlt.

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