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Gesundheit: Das „Genicon-Valley“ Berlins wächst Der Senat meint es gut mit

der Wissenschaft in Buch

BerlinBuch hat sich zu einem „Genicon-Valley“ entwickelt. Das sagte der Berliner Stadtentwicklungssenator Peter Strieder nach einer Busfahrt, bei der er sich am Dienstag gemeinsam mit seinen Senatskollegen und dem Regierenden Bürgermeister einen Eindruck von den vielen Forschungsinstituten, Kliniken und Biotech-Unternehmen auf dem Gelände verschafft hatte. Mehr Arbeitsplätze als vor der Wende gebe es hier, nämlich 5000, sagte Strieder. Und wenn Berlin heute gemeinsam mit Heidelberg und Martinsried bei München zu Deutschlands größten Biotechregionen gehöre, liege das vor allem an Buch. Dessen Herzstück, das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, hat am Dienstag den Grundstein für sein neues Institut für Medizinische Genomforschung gelegt. Insgesamt könnten auf dem Areal in der nächsten Zeit neue Projekte mit einem Investitionsvolumen von 500 Millionen Euro umgesetzt werden, sagte Wowereit, darunter der Neubau eines Krankenhauses der Helios GmbH, das Gesundheitsbad „Aquasino“ und das Höhenluft-Hochleistungszentrum für Spitzensportler „Lowoxydrom“.

Damit der Campus sein – wie Klaus Wowereit sagte – „riesiges Entwicklungspotenzial“ noch besser entfalten kann, will der Senat Investoren finanziell entgegenkommen und Grundstücke sowie denkmalgeschützte Gebäude auch unterhalb des Marktwerts verkaufen. Außerdem will man sich in Zukunft bemühen, Projekte nicht durch lange bürokratische Wege zu behindern. Die Median-Kliniken, die ein geriatrisches Zentrum errichten wollten, und das European College of Liberal Arts (ECLA) haben sich wegen verschleppter Entscheidungen bereits andere Standorte gesucht. akü

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