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Was Menschen sehen, die dem Tod nahe sind: „Es war angenehm warm, federleicht und unendlich“
Ein schwerer Unfall beim Skifahren, mit dem Motorrad oder eine lebensbedrohliche Operation – diese drei Menschen waren an der Schwelle zum Tod und kehrten zurück. Was sie erlebt haben und was die Wissenschaft dazu sagt
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Menschen, die fast gestorben wären, teilen ihr Leben oft in ein Vorher und ein Nachher. Sie betrachten ihre Rettung als einen kompletten Neuanfang, als Chance für ein zweites Leben. In manchen Fällen sehen sie erstaunliche Dinge, wenn sie dem Tod nahe sind.
Was erleben Betroffene genau und wie wirken sich ihre Nahtoderfahrungen auf das Leben aus? Wir haben drei von ihnen befragt – und einen Forscher, der auf der Suche nach den möglichen biologischen Ursachen dafür ist.
Obwohl solche Schilderungen zunächst unwirklich klingen, sind sie aus medizinischer Sicht doch erklärbar. „Wahrscheinlich sind die Erlebnisse auf eine Form von Aktivierung im Gehirn zurückzuführen“, sagt Professor Jens Dreier. Er ist Oberarzt an der Neurologischen Klinik der Charité und hat gemessen, was im Gehirn passiert, wenn Menschen an der Schwelle zum Tod stehen.
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