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Eine Person klebt ein zerbrochenes Herz mit Klebestreifen (Illustration).

© Getty Images/Digital Vision Vectors

Tagesspiegel Plus

Der Infarkt, der keiner ist: Was das Broken-Heart-Syndrom trotzdem so gefährlich macht

Es ist zwar kein echter Herzinfarkt, aber das Takotsubo-Syndrom ist nicht harmlos. Ganz im Gegenteil. Was den „Fake-Infarkt“ triggert, wer gefährdet ist und wie sich das Herz wieder flicken lässt. 

Stand:

Als in den 1990er Jahren auf der japanischen Insel Honshu die Erde bebte, entwickelten 16 Personen (15 Frauen, ein Mann) sofort oder ein paar Tage später Herzinfarkt-typische Symptome. Sie hatten sich während des heftigen Bebens der Erde unweit des Epizentrums aufgehalten. Stress pur. Ihre Symptome, die erhöhten Mengen des herzspezifischen Biomarkers Troponin im Blut sowie ein auffälliges Elektrokardiogramm (EKG), ließen zunächst nur den Schluss zu: Alle 16 Patienten haben einen Herzinfarkt.

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