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Mehr Wissen über psychische Krankheiten: Dazu soll auch die ARD-Serie „Everyone is f*cking crazy“ beitragen.

© SR/Real Film Berlin/Maor Weisbur

Tagesspiegel Plus

Endlich nicht mehr unsichtbar: Wie Fernsehen und soziale Medien über psychische Krankheiten aufklären

Psychische Leiden sind für Außenstehende oft schwer erkennbar. Auch weil es an fundiertem Wissen darüber mangelt. Doch es tut sich etwas.

„Wir sind die Verrückten.“ Die Worte sitzen. Kein Widerspruch. Der junge Mann, der eben noch gesprochen hat, fühlt sich bestätigt. Er ist einer von vier psychisch erkrankten Jugendlichen, um die es in der neuen Serie „Everyone is f*cking crazy“ für die ARD Mediathek geht: Derya, Malik, Chloë und Schröder stoßen aufeinander, als ihre Therapeutin Doktor Thomalla tot vor ihrem Haus aufgefunden wird. Sie ist aus dem Fenster gesprungen.

Als Zuschauer der Serie erhält man eine kleine Ahnung davon, wie die Innenwelt psychisch Erkrankter wohl aussieht. Mal werden die Umgebungsgeräusche und die Kameraführung immer hektischer, sodass man den Eindruck hat, man erlebe eine Panikattacke, mal scheint die ganze Welt ein dunkler, hoffnungsloser Ort zu sein, wie bei einer Depression.

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