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Energy-Drinks putschen den Organismus auf: Droht dem Herzen dadurch ein Schaden?
Die koffeinhaltigen Getränke sind unter Jugendlichen beliebt. Wird es zu viel, reagiert der Körper heftig. 5000 Berliner Schüler wurden nach ihren Konsumgewohnheiten befragt und kardiologisch untersucht
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Dass ein übermäßiger Konsum von Energy-Drinks heftige körperliche Symptome auslösen kann, werden sicher viele festgestellt haben, die die süßen Brausen mit reichlich Koffein darin lieben. Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche, eine erhöhte Nervosität und Erregbarkeit – alles normal nach einer durchgefeierten Nacht mit den Drinks, und meist glücklicherweise vorübergehend.
Aber die Getränke wirken auch auf lebenswichtige Organsysteme. „Es ist seit langem bekannt, dass Energy-Drinks aufgrund ihres hohen Koffeingehalts eine akute Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem haben und bei hohem Konsum beispielsweise Herzrasen oder eine Erhöhung des Blutdrucks auslösen können“, sagt Cornelia Weikert, Leiterin des Humanstudienzentrums Gesundheitlicher Verbraucherschutz am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).
Doch was passiert, wenn die Energy-Drinks nicht nur zum Aufputschen für ein langes Wochenende benutzt werden? Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene konsumieren die Getränke als normale Softdrinks wie Cola oder Limonade, und das regelmäßig über die empfohlenen Mengen hinaus.
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