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Gesundheit: Geistig fit dank Herzrhythmus?

Studie: Flexibler Puls verbessert Hirnfunktion

Je nach körperlicher Aktivität verändert das Herz die Pumpleistung und den Schlagrhythmus. Diese Anpassungsfähigkeit nimmt im Alter oft ab. Damit verbunden ist auch ein Nachlassen der Gedächtnisleistung und anderer geistiger Fähigkeiten, wie amerikanische Forscher in einer Studie mit Frauen festgestellt haben. Noch sei aber nicht geklärt, ob zwischen Herzaktivität und Hirnfunktionen ein ursächlicher Zusammenhang besteht, schreiben die Wissenschaftler im „Journal of the American Geriatrics Society“.

„Krankheit und fortgeschrittenes Alter können sich negativ auf die Fähigkeit des Herzens auswirken, den Schlagrhythmus zu verändern“, sagt Dae Hyun Kim vom Jefferson Medical College in Philadelphia. Es sei denkbar, dass diese Störung die Hirnfunktionen beeinträchtigt. Kim und seine Kollegen werteten Daten von 311 Frauen aus, die älter als 64 Jahre waren. Die weiblichen Versuchspersonen mit der am wenigsten anpassungsfähigen Herzaktivität erzielten in kognitiven Tests deutlich schlechtere Ergebnisse als diejenigen mit flexiblerer Herzleistung. Ob die gestörte Regulation der Herztätigkeit Ursache oder Folge der nachlassenden Hirnfunktion ist, müssen weitere Studien zeigen. wsa

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