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Hilfe, ich habe eine Kokain-Allergie!: „Es war kein normaler Schnupfen, sondern viel intensiver“
Dass Kokainkonsum viele Gefahren birgt, wissen die meisten. Doch dass man auch allergisch auf die Substanz reagieren kann, ist kaum bekannt – dabei können die Folgen gravierend sein.
Stand:
Mit 18 lässt sich Lucy Johnson (Name geändert) auf ein Experiment mit Kokain ein. Die wilde Nacht durch die Straßen und in den Clubs Berlins beschreibt die heute 28-Jährige als „wunderschön“. Sie genießt die Nacht mit Freunden, tanzt, führt intensive Gespräche und feiert, dass sie jung ist. Doch was als kurze Eskapade begann, sollte noch lange nachwirken.
Lucy kämpfte plötzlich mit massivem Schnupfen: Ihre Augen waren gerötet, ihre Nase ungewöhnlich stark verstopft, sie musste ständig niesen, der Schleimfluss nahm kein Ende. „Es war kein normaler Schnupfen, wie ich ihn sonst höchstens einmal im Jahr bekomme, sondern viel intensiver“, erinnert sich die junge Frau. „Die Symptome fingen schon während der Feiernacht an und wurden dann graduell schlimmer über die nächsten Tage.“
Koks ist nun mal nahezu allgegenwärtig.
Lucy Johnson
Damals brachte Lucy die Beschwerden noch nicht in einen Zusammenhang mit dem Kokain – auch weil es lange dauerte, bis sie sich erneut auf die Droge einließ.
Als sie nach dem zweiten Mal – sieben Jahre später – mit den gleichen Symptomen kämpft, beginnt Lucy nachzudenken. Kann es wirklich Zufall sein, dass die wochenlang andauernden Gesundheitsprobleme ausgerechnet nach den beiden Kokain-Erfahrungen auftreten? Oder steckt vielleicht mehr dahinter?
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