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Hilft Cannabis gegen chronische Rückenleiden?: „Unser Wirkstoff kann Schmerzen besser lindern als Opioide“
Geld verdient haben Clemens Fischer und sein Unternehmen Futrue bisher vor allem mit dem viel beworbenen Reizdarmmittel Kijimea. Gelingt ihnen nun ein Durchbruch in einem ganz anderen Feld?
Stand:
Herr Fischer, Sie sind der Kopf hinter verschreibungsfreien medizinischen Produkten, die Sie mit intensiver TV-Werbung bekannt gemacht haben. Also vor allem das Reizdarmprodukt Kijimea und das homöopathische Medikament Restaxil gegen Nervenschmerzen. Nun wollen Sie ein neues, diesmal verschreibungspflichtiges Medikament in einen bereits heftig umkämpften Markt drücken. Denn das Segment Medikamente gegen Rückenschmerzen ist voll mit den verschiedensten Produkten, die seit langer Zeit bewährt und gut bekannt sind. Braucht es da Ihren Wirkstoff noch?
Mit den Bedürfnissen von Schmerzpatient:innen beschäftige ich mich seit vielen Jahren. Natürlich gibt es bereits zahlreiche Schmerzmittel – auch in unserem Portfolio haben wir nicht verschreibungspflichtige Präparate. Entscheidend ist jedoch, dass viele chronische Schmerzpatient:innen mit den verfügbaren Therapien keine ausreichende Linderung erfahren. Hier besteht ein enormer medizinischer Bedarf. Bemerkenswert ist, dass in den letzten 50 Jahren kein neuer Wirkstoff speziell zur Behandlung chronischer Schmerzen entwickelt wurde.
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