
© Getty Images/Luis Alvarez
„Das ist ein revolutionärer Durchbruch“: Kann eine Impfung gegen Gürtelrose Demenz hinauszögern?
Zuletzt konzentrierten sich Demenzforscher vor allem auf die Bekämpfung von Eiweiß-Ablagerungen im Gehirn. Doch es gibt offenbar noch andere Wege, der Krankheit zu begegnen. Experten sind begeistert.
Stand:
Es galt in der öffentlichen Wahrnehmung lange Zeit als ausgemacht: Es sind schädliche Eiweißablagerungen im Gehirn – die sogenannten Plaques –, die Alzheimer verursachen. Alzheimer ist die häufigste Form einer Demenz, die sich durch den zunehmenden Verfall der kognitiven Leistungsfähigkeit der Betroffenen bemerkbar macht.
Doch neben diesem Hauptpfad der Forschung prüften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch andere mögliche Ursachen für die gefürchtete Erkrankung im Alter – und haben damit immer öfter Erfolg. Ihnen war aufgefallen, dass sich in den Plaques von Alzheimer-Patienten viel häufiger DNA von Herpes-Viren nachweisen ließ als in Gehirnen von Menschen ohne Alzheimer. Könnten Viren also eine weitere Ursache für die Erkrankung sein, nicht nur die Plaques?
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