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Lesen, Fernsehen, Selbstbefriedigung: „Als Einschlafhilfe ist erlaubt, was gefällt“
Warum mancher gut gemeinte Ratschlag besser in die Tonne gehört – und was Menschen wirklich tun, um einschlafen zu können, verraten Tatort-Star Jan Josef Liefers und Schlafmediziner Ingo Fietze im Interview.
Stand:
Herr Liefers, die meisten Menschen beschäftigen sich erst dann mit ihrem Schlaf, wenn er fehlt oder schlecht ist. Sie widmen dem Thema nun einen ganzen Podcast. Wie gut schlafen Sie?
LIEFERS: Eigentlich war ich immer ein guter Schläfer – bis der Beruf kam: wechselnde Arbeitszeiten, Stress, ständiges Reisen und dauernd in einem anderen Hotel auf einer schlechten Matratze übernachten. Auch mit der Geburt meiner Kinder hat sich etwas verändert. Über die Jahre habe ich den guten Schlaf schlichtweg ein Stück verloren. Früher konnte ich das besser wegstecken, aber je älter ich werde, desto schlechter kann ich das kompensieren. Das Nervenkostüm wird dünner und ich merke es auch an meiner physischen Belastbarkeit. Auch kognitiv: Ich muss viel Text lernen und mich konzentrieren – eine Nacht mit nur zwei Stunden Schlaf beeinträchtigt mich tagsüber inzwischen schon sehr.
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