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Im Darm leben circa zehn Billionen Mikroben.

© Getty Images/iLexx

Tagesspiegel Plus

Mikrobiom-Test bei einem Reizdarm: Hilft es zu wissen, welche Bakterien sich im Darm tummeln?

Millionen Menschen leiden in Deutschland am Reizdarmsyndrom. Labors bieten den Patienten teure Tests, mit denen sie ihre Darmbakterien messen können. Wie sinnvoll ist das?

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Die Slogans der Test-Firmen klingen verheißungsvoll. Mehr Wohlbefinden soll der Darm-Mikrobiom-Test denjenigen bringen, die unter Verstopfung und Bauchschmerzen leiden. Dazu Tipps für eine bessere Gesundheit, und das alles auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Vor allem Menschen, die geplagt sind von ungeklärten Darmbeschwerden, sehen darin eine Hoffnung.

Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall – das sind die häufigsten Symptome bei Menschen mit Reizdarm. Je nach Definition sind das immerhin vier bis elf Prozent der Bevölkerung. Eine Reizdarm-Diagnose stellen Ärzte dann, wenn sie keine andere Ursache für bestehende Verdauungsprobleme finden. Wahrscheinlich verbergen sich dahinter verschiedene Krankheiten, deren Ursachen bislang noch nicht verstanden sind.

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