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Eine junge Frau sitzt erschöpft auf dem Fußboden neben einem Bett (Symbolbild).

© Getty Images/JulPo

Tagesspiegel Plus

Myome machten Melanies Periode zur Tortur : „Mein Uterus war wie ein Blinddarm, der sich jeden Monat entzündete“ 

Melanie Kurz stand vor einer Entscheidung: Entweder die Muskelknoten aus ihrer Gebärmutter herausschälen oder das Organ komplett entfernen. Eine schwere Wahl, denn es gab gute Gründe für beides.

Stand:

Alle vier Wochen durchlebte Melanie Kurz Tage der Qual. „Jede meiner Perioden war selbst mit Schmerztabletten nur schwer erträglich“, sagt die 41-Jährige, die uns ihre Geschichte berichtet und deren Namen wir für diesen Text geändert haben. „Ich war so erschöpft, dass ich nicht mehr stehen konnte.“ Oft saß sie dann in ihrem Büro zusammengekauert am Schreibtisch. Die Glastür, durch die jeder sie so sehen konnte, war ihr in solchen Augenblicken völlig egal.

„Es waren weniger die Schmerzen, sondern vor allem der hohe Blutverlust durch die Menstruation, der mir die Energie raubte“, sagt die Managerin, die normalerweise ihren Verantwortungsbereich energisch, empathisch und zielorientiert im Griff hat.

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