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Nach Schlappe mit Coronaimpfstoff : „Unsere Technologie macht Grippevakzine wirksamer“
Curevac startete früh in die mRNA-Forschung und verlor den Wettlauf um den ersten Coronaimpfstoff trotzdem. CEO Alexander Zehnder spricht über die Gründe für das Scheitern und wie nun der Durchbruch gelingen soll.
Stand:
Herr Zehnder, Curevac war einst einer der Hoffnungsträger für die Entwicklung neuer, auf der mRNA-Technologie basierender Impfstoffe gegen das Coronavirus. Die Hoffnung trog, es wurde still um Ihr Unternehmen. Nun entwickelt Curevac einen neuen Impfstoff – gegen die Grippe. Davon gibt es doch eigentlich genug, oder?
Wir haben drei Standbeine, auf die wir unsere Forschung aufbauen: Das erste sind die Infektionskrankheiten, aktuell vor allem Covid-19 und Grippe. Für einen vielversprechenden Grippeimpfstoffkandidaten beginnen wir bald mit der Phase 2, also der Suche nach der optimalen Dosierung für die jeweiligen Altersgruppen. Für unseren Covid-19-Kandidaten werden wir voraussichtlich Anfang 2024 Daten aus der laufenden Phase-2-Studie liefern. Zudem arbeiten wir an Kombinationsimpfstoffen, also solchen, die gleichzeitig gegen Grippe und Covid-19 schützen sollen.
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