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In Berlin ernähren sich besonders viele Kinder vegetarisch oder vegan.

© imago/Westend61

Neue Krankenkassen-Umfrage: Berliner Kinder essen bundesweit am seltensten Fleisch

Bundesweit isst jedes dritte Kind selten oder gar kein Fleisch. Berlin führt das Ranking an. Unterdessen steht Fleisch in den ostdeutschen Ländern weiterhin hoch im Kurs.

Berliner Kinder essen bundesweit am seltensten Fleisch. Das geht aus einer neuen Umfrage der Krankenkasse AOK hervor, für die bundesweit 8500 Eltern von vier- bis 14-jährigen Kindern befragt wurden. Demnach essen 47 Prozent des Nachwuchses in der Hauptstadt nach Angaben der Eltern selten oder gar kein Fleisch – ernähren sich flexitarisch, vegetarisch oder vegan. Im bundesweiten Durchschnitt sind es 34 Prozent der Kinder.

An zweiter Stelle hinter Berlin liegt im Länderranking Baden-Württemberg, hier essen 42 Prozent der Kinder selten oder gar kein Fleisch. Dahinter folgen Bremen mit 41 und Hamburg mit 39 Prozent. Am wenigsten verzichten die Kinder in den ostdeutschen Bundesländern auf Fleisch: In Brandenburg tun dies 26, in Thüringen 25, in Sachsen sowie Sachsen-Anhalt jeweils 24 und in Mecklenburg-Vorpommern nur 21 Prozent.

Auch bei der komplett fleischlosen Kinderernährung führt Berlin. So gaben 18 Prozent der Mütter und Väter in der Hauptstadt an, sie würden ihre Kinder vegetarisch ernähren. Bundesweit beträgt der Anteil zehn Prozent. Vegane Ernährung ist bei Berliner Eltern ebenfalls weiter verbreitet als im Bundesdurchschnitt, trotzdem spielt sie nur eine kleine Rolle: Drei Prozent des Nachwuchses in der Hauptstadt werden vegan ernährt, bundesweit ist es ein Prozent. (AFP)

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