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Ärztinnen machen mittlerweile mehr als die Hälfte aller ambulanten Mediziner aus.

© imago/blickwinkel / imago stock&people

Neue Zahlen: Zum ersten Mal mehr Ärztinnen als Ärzte in der ambulanten Versorgung

Erstmals liegt der Frauenanteil in der ambulanten Ärzteschaft bei über 50 Prozent. Die Unterschiede zwischen den Fachrichtungen sind jedoch weiterhin groß.

Stand:

Einer neuen Untersuchung der gemeinnützigen Stiftung Gesundheit zufolge sind in Deutschland erstmals mehr Frauen als Männer in der ambulanten medizinischen Versorgung tätig. Die Frauenquote liege jetzt bei 50,3 Prozent, teilte die Stiftung am Donnerstag in Hamburg mit.

Die höchste Frauenquote sind demnach im psychotherapeutischen Bereich zu finden. An der Spitze liegen die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen (79,4 Prozent). Fachärztinnen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe kommen auf eine Quote von 73,2 Prozent. Die niedrigsten Frauenanteile finden sich derweil in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (13,8 Prozent) und in der Neurochirurgie (14,5 Prozent).

Der CEO der Stiftung, Christoph Dippe, sieht in der Entwicklung die Prognosen der Stiftung bestätigt: „Die Frauenquote lag 2018 noch bei 46,0 Prozent. In unserer damaligen Gender-Studie haben wir den Wendepunkt für fünf Jahre später prognostiziert.“

Die Analyse basiert auf Angaben aus dem Strukturverzeichnis der medizinischen Versorgung, das die Stiftung Gesundheit seit mehr als 25 Jahren unterhält und ständig weiterentwickelt. (epd)

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