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Dr. Magnus Heier

© Stefan Braun

Tagesspiegel Plus

Plötzlicher Drehschwindel?: Zwei Fragen würden für die Diagnose reichen – doch sie werden nur selten gestellt

Plötzliche Schwindelattacken sind im Alter keine Seltenheit. Dann kommt es auf die korrekte Diagnose an. Denn die Behandlung ist speziell und anders als viele erwarten.

Eine Kolumne von Dr. Magnus Heier

Wird der Schwindel durch Lageänderungen ausgelöst? Ist er nach Sekunden, maximal nach einer Minute vorbei? Das war es eigentlich schon! Vermutete Diagnose: Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel. Auf Deutsch: gutartig und anfallsartig. Diese Form ist häufig und tritt vor allem bei Personen zwischen 60 und 80 Jahren auf. Es kann zusätzlich zu der heftigen Schwindelattacke zu kurzer Übelkeit, selten zu Erbrechen kommen. Andere Symptome wie etwa Hörstörungen gibt es nicht. Und: Es ist kein Schwankschwindel wie auf einer Schaukel, sondern ein Drehschwindel wie auf einem Karussell.

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