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Schreibtherapie für Krebspatienten: Kann ein Stift in der Hand heilen helfen?
Eine schwere Erkrankung verändert das Leben von Grund auf. Schreibübungen sollen dabei helfen, die Erfahrungen zu verarbeiten. Was dahintersteckt – und wie Patienten darüber denken.
Stand:
Den Gedanken freien Lauf lassen, ihnen beim Fliegen zuschauen und der Stimme zuhören, von der wir nicht mal wussten, dass es sie irgendwo ganz hinten versteckt in unserem Kopf gibt …
Für viele Menschen ist Schreiben weit mehr als nur der äußerlich sichtbare Prozess, bei dem man den Stift in die Hand nimmt und über das Papier bewegt. Es ist Ventil für Emotionen, ein Ort der Kreativität – und es kann sogar therapeutisch wirken.
Das Verfahren, bei dem das Schreiben als Werkzeug zur Selbstreflexion genutzt wird, nennt sich „Schreibtherapie“. Im Umgang mit Krebserkrankungen soll sie den Betroffenen dabei helfen, das Erlebte besser zu verarbeiten und ihre Gefühle auszudrücken.
Was man sich von der Seele schreibt, ist raus aus dem System.
Claudia Alts, Krebspatientin
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