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Spirulina als Pulver oder Tabletten: Was kann die vermeintliche Wunderalge wirklich?
Klein, grün und scheinbar gesund kommen sie daher: Presslinge aus Spirulina-Pulver. Doch der Schein trügt, sagen Experten.
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„Superfood“, „ideale Proteinergänzung“ und „Premium Qualität“: Bei der Werbung für Algenprodukte wird mit großen Ankündigungen nicht gespart. Hinzu kommen angeblich jede Menge positive Gesundheitseffekte. Unter anderem sollen sie das Immunsystem stärken, Alterungsprozesse verlangsamen, beim Abnehmen helfen und sogar vor Krebs schützen.
Bei vielen Verbrauchern scheinen solche Versprechungen zu verfangen: Ob als Pulver, Tabletten oder Flakes – vor allem die Mikroalge Spirulina findet sich als Nahrungsergänzungsmittel oder Bestandteil von grünen Smoothies mittlerweile in fast jeder Drogerie und in einer Vielzahl von Onlineshops.
Heimisch ist die Spirulina-Alge, die biologisch betrachtet eigentlich eine Cyanobakterie ist (früher „Blaualge“ genannt) und mit richtigem Namen Arthrospira platensis oder Arthrospira maxima heißt, in flachen subtropischen bis tropischen Gewässern mit hohem Salzgehalt, etwa in Südostasien, Afrika und Mittelamerika. Für den Verzehr wird sie heutzutage jedoch oftmals in Aquakulturen gezüchtet, teilweise auch in Europa. Aber hält sie auch, was sie verspricht?
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