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Restless Legs

© Ullstein

Studien zum Restless-Legs-Syndrom: Nicht nur Medikamente können Symptome lindern

Das Restless-Legs-Syndrom sorgt bei Betroffenen für Ein- und Durchschlafstörungen. Doch es lohnt sich, neben Medikamenten auch anderen Therapien eine Chance zu geben.

Menschen, die unter einem behandlungsbedürftigen Restless-Leg-Syndrom (RLS) leiden, müssen zur Linderung ihrer Beschwerden – vor allem Ziehen, Reißen, Kribbeln, Schmerzen und Krämpfen in den Beinen, oft verbunden mit einem unbändigen Bewegungsdrang, der zu Ein- und Durchschlafstörungen führt – meist Medikamente wie Dopaminagonisten einnehmen.

In einer neuen Untersuchung im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) kommen Wissenschaftler der Gesundheit Österreich GmbH und der Medizinischen Universität Graz nun zu dem Ergebnis, dass auch nicht medikamentöse Verfahren die Symptome zumindest kurzfristig lindern können. Dafür werteten die Forscher insgesamt 22 randomisierte kontrollierte Studien zu 17 verschiedenen Therapieansätzen aus.

Anhaltspunkte für eine Linderung der RSL-Symptomatik zeigten sich demnach unter anderem für die Verfahren Niedrigfrequenz-Elektrostimulation, Kältekammer, Behandlung mit Fußmassagegeräten, Training auf einem Vibrationsboard, Akupunktur und Bewegungsprogramme wie Krafttraining der unteren Extremitäten oder Yoga. (tsp)

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