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Gesundheit: Technische Universität: Ewers-Gegner gewinnen in der TU

Die Technische Universität ist die letzte Universität in Berlin, deren Gremien noch nach hochschulpolitischen Fraktionen entscheiden. Gerade erst ist der bisherige TU-Präsident Hans-Jürgen Ewers, gestützt vom Bündnis der Konservativen und Liberalen, für die neue Amtszeit wiedergewählt worden, da ergeben die Gremienwahlen ein für Ewers brisantes Ergebnis.

Die Technische Universität ist die letzte Universität in Berlin, deren Gremien noch nach hochschulpolitischen Fraktionen entscheiden. Gerade erst ist der bisherige TU-Präsident Hans-Jürgen Ewers, gestützt vom Bündnis der Konservativen und Liberalen, für die neue Amtszeit wiedergewählt worden, da ergeben die Gremienwahlen ein für Ewers brisantes Ergebnis. Die ihn stützende Fraktion der Konservativen und Liberalen ist sowohl im Akademischen Senat, dem wichtigsten hochschulinternen Gremium der Universität, als auch im Kuratorium, in der Minderheitenposition. Das Kuratorium entscheidet im Zusammenwirken mit Politikern über die die Finanzen und die Organisation der TU. Wenn die TU-Gremien im Sommer eine neue Hochschulreformsatzung beschließen wollen, muss das Kuratorium ebenfalls gehört werden.

Nur im Konzil, das den Präsidenten und die Vizepräsidenten wählt und über Satzungsfragen beschließt, besitzen die Konservativen und Liberalen die knappe Mehrheit von einer Stimme. Gewinner der Gremienwahlen ist die eher links einzuschätzende Reformfraktion, die bei den jüngsten Präsidentenschaftswahlen deutlich gemacht hat, dass sie Hans-Jürgen Ewers nicht unterstützt. Die Reformfraktion verfügt im Akademischen Senat jetzt über 13 Stimmen, während die Konservativen und Liberalen auf 12 Stimmen kommen. Bisher war dort die Stimmenmehrheit umgekehrt. Unter den Vertretern der Universität im Kuratorium dominiert die Reformfraktion deutlich: Sie stellt von den acht Vertretern der TU sechs, während die Konservativen und Liberalen nur auf zwei Stimmen kommen.

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