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Ein dünner Stoff weht in der Sonne.

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Tagesspiegel Plus

Umstrittene Hitze-Tipps: Sind feuchte Handtücher zum Kühlen gefährlich?

Wie schützt man sich und die eigenen vier Wände am besten vor hohen Temperaturen? Diese Frage erhitzt buchstäblich die Gemüter. Ein Experte für Thermophysiologie klärt auf.

Stand:

Temperaturen um die 30 Grad bringen die Deutschen in diesen Tagen mächtig ins Schwitzen. Doch nicht nur das. Vielen, gerade älteren Menschen setzt die Hitze auch gesundheitlich zu. Sie klagen über Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Gefragt ist, was Abkühlung bringt.

Hinweise, wie man sich und die eigenen vier Wände kühl hält, geben nicht nur offizielle Stellen wie das Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit. Auch in den sozialen Medien finden sich jede Menge Tipps und Tricks zum richtigen Lüften und Abkühlen.

Besonders beliebt: Die Temperatur in der Wohnung mithilfe feuchter, kalter Tücher herunterkühlen. Einige Kanäle geben sogar Anleitungen, wie man sich mit einem Stuhl, ein paar feuchten Tüchern und einem Ventilator innerhalb weniger Minuten eine Do-it-yourself-Klimaanlage bauen kann. Was auf den ersten Blick wenig kontrovers erscheint, ist jedoch mitunter sehr umstritten.

Zu den prominentesten Kritikern zählt der Wetter-Moderator Jörg Kachelmann, der mittlerweile eine eigene Online-Wetterplattform betreibt und dabei gern wortgewaltig austeilt – insbesondere gegen Behörden. So bezeichnete er beispielsweise Tipps des Bundesgesundheitsministeriums in einem Post bei X schon mal als „aktive Sterbehilfe“ und warf dem Ministerium mangelnde Fachkenntnis vor. Aber woher kommt die Kritik und ist sie überhaupt berechtigt?

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