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Petermännchen graben sich im Sommer in den Sand ein. Tritt man barfuß auf die Giftstacheln der Rückenflossen, kann das heftige Folgen haben.

© Getty Images/iStockphoto

Tagesspiegel Plus

Böse Überraschung im Badeurlaub: Was hilft bei einem Stich vom Petermännchen?

Petermännchen zählen zu den giftigsten Tieren Europas. Toxikologe David Steindl vom Giftnotruf der Charité erklärt, was im Notfall zu tun ist, wenn man mit der Rückenflosse des Fisches in Kontakt kommt.

Stand:

Keine Seeigel, keine ernsthaft gefährlichen Quallen und auch keine Seeräuber mit messerscharfen Zähnen, zumindest keine, die an Menschen knabbern – die Ostsee ist, was Gefahren durch die Fauna angeht, das Planschbecken unter den Meeren. Reinspringen, Urlaub genießen, absolut unproblematisch. Denkste.

Denn mit der Sorglosigkeit soll nun Schluss sein: Giftfisch in Nord- und Ostsee gesichtet. Tödlich ist er in den seltensten Fällen, doch die Schmerzen, die er verursacht, sollen höllisch sein. Trachinus draco heißt er. Oder auch Petermännchen.

Als hätte jemand mit dem Vorschlaghammer auf die Hand geschlagen.

Robert Marc Lehmann über die Schmerzen

Der Meeresbiologe, Kameramann und Umweltaktivist Robert Marc Lehmann hat bereits vor Jahren beim Angeln schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Petermännchen gemacht. Im Auftrag des Ozeaneums Stralsund sollte er, wie er auf seinem Youtube-Kanal berichtet, 25 Exemplare lebend fangen.

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