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Die Gründe für eine Selbstmedikation mit Alkohol können vielschichtig sein.

© Getty Images/Aaron McCoy

Tagesspiegel Plus

Zwischen Rausch und Trunkenheit: Berlins beste Kliniken für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit

Trinken kann zur Gewohnheit und Gewohnheit zur Abhängigkeit werden – eine Alkoholkrankheit wirkt sich auf viele Lebensbereiche aus. Wann eine Entgiftung notwendig wird.

Stand:

Die meisten Menschen sprechen nur ungern über ihre Krankheiten – insbesondere dann, wenn es sich dabei um eine Sucht oder Abhängigkeitserkrankung handelt. Das gilt auch für einen übermäßigen Alkoholkonsum, die häufigste Suchterkrankung überhaupt. Genau wie andere Drogen wirkt Alkohol durch neurochemische Reaktionen auf das Belohnungssystem im Gehirn. Wird dort der Botenstoff Dopamin vermehrt durch einen Rauschmittelkonsum ausgeschüttet, begünstigt das die Entstehung einer Sucht.

Wie schnell jemand abhängig wird, hängt unter anderem von der konsumierten Substanz ab: Eine Alkoholsucht beispielsweise verläuft oftmals schleichend – durchschnittlich vergehen etwa drei bis 15 Jahre, bis den Betroffenen selbst ihre Abhängigkeit bewusst wird.

Während dieser Zeit kann der Alkohol bereits jede Menge Schäden anrichten. Das können beispielsweise Vergiftungen oder organische Langzeitschäden durch den Stoff selbst sein oder aber indirekte Auswirkungen wie Probleme im Familienleben und am Arbeitsplatz oder ein Führerscheinentzug wegen Trunkenheit am Steuer.

© Rita Boettcher

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