
Harald Martenstein über den politischen Islam: Wenn der Muezzin in Köln rufen könnte
Unser Kolumnist glaubt, dass sich das Dilemma der deutschen Migrationspolitik in einem Wort zusammenfassen lässt: Feigheit.
In Köln darf zukünftig der Muezzin zum Gebet rufen, zehn Moscheegemeinden haben Interesse bekundet. Mein erster Gedanke: Muezzine, mein Gott, warum denn auch nicht? Die „Zeit“ veranstaltete dazu eine Umfrage. Von fünf deutschen Muslimen, die befragt wurden, wollten zu meiner Überraschung drei eher keine Muezzine in Deutschland – sie heißen Seyran Ates, Hamed Abdel-Samad und Ali Ertan Toprak. Befürworter des Muezzins waren die grüne Landtagsabgeordnete Beiran Aymut, außerdem, als einzige befragte Christin, eine katholische Theologin und eine Sprecherin des Zentralrats der Muslime.
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