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Klimaaktivisten haben die Fahrrinne in den Hafen von Newcastle im australischen Bundesstaat New South Wales blockiert.

© Imago/AAP/Michael Gorton

138 Demonstranten festgenommen: Klimaschützer in Australien hindern Schiff an Einfahrt in Kohlehafen

Der Hafen von Newcastle, 200 Kilometer nördlich von Sydney, ist der größte Güterhafen an der Ostküste des Landes. Umweltschützer störten dort nun den Betrieb.

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Klimaaktivisten haben die Fahrrinne in den Hafen von Newcastle im australischen Bundesstaat New South Wales blockiert und so einen Frachter an der Einfahrt gehindert. Die Beeinträchtigung durch die Proteste auf den Hafenbetrieb sei „minimal“, sagte ein Hafensprecher, „wegen der Menschen im Kanal sei das Einlaufen des Schiffes aber abgebrochen und aufgeschoben worden“.

Sobald es der Polizei gelinge, die Fahrrinne freizuhalten, könne der Hafenbetrieb normal weitergehen. Nach Angaben der Polizei wurden 138 Demonstranten festgenommen, die sich weigerten, die Fahrrinne zu verlassen. Die Umweltschützer von Rising Tide, die den Protest organisiert hatten, teilten mit, mehr als 100 Demonstranten befänden sich zu einer seit Freitag andauernden 50-stündigen Aktion im Fahrwasserkanal, um ein Kohleschiff bei der Einfahrt in den Hafen zu hindern.

Der Hafen von Newcastle, knapp 200 Kilometer nördlich von Sydney, ist der größte Güterhafen an der Ostküste Australiens. Das Land ist der zweitgrößte Kohleexporteur der Welt und der Klimawandel ist ein Streitthema. Bei einem ähnlichen Protest im vergangenen November musste der Hafenbetrieb vorübergehend ganz eingestellt werden. (Reuters)

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