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Donald Trump, Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner und ehemaliger Präsident der USA, macht nach einer Rede bei einer Vorwahl-Party eine Faust (Archivbild vom 23.01.2024).

© Matt Rourke/AP/dpa

48 zu 43 Prozent: Trump landet in neuer Umfrage vor Biden – der ausgerechnet bei Stammwählern an Zuspruch verliert

Es sieht derzeit nicht gut aus für US-Präsident Joe Biden. Eine Erhebung im Auftrag der „New York Times“ zeigt einen Vorsprung für Donald Trump, der wieder Präsident werden will.

Wenige Tage vor dem Höhepunkt der US-Präsidentschaftsvorwahlen sagt eine aktuelle Umfrage Ungemach für Amtsinhaber Joe Biden voraus: Der am Samstag veröffentlichten Erhebung im Auftrag der „New York Times“ zufolge würde derzeit eine Mehrheit der registrierten Wähler für den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump stimmen.

In der landesweiten Umfrage sagten 48 Prozent der Teilnehmer, sie wollten Trump wählen, für Biden sprachen sich lediglich 43 Prozent aus.

Nur jeder vierte Befragte war der Ansicht, dass sich die USA derzeit in die richtige Richtung entwickeln. Mehr als doppelt so viele sagten, Bidens Politik habe ihnen eher geschadet als geholfen.

Demokraten verlieren ihre Klientel

Der Umfrage zufolge ging zudem in zwei üblicherweise verlässlich für die Demokraten stimmenden Wählergruppen die Unterstützung für Biden zurück, nämlich bei nicht-weißen Wählern und einfachen Arbeitern.

Der Umfrage zufolge wollen 97 Prozent derjenigen Wähler, die 2020 Trump ihre Stimme gaben, ihn erneut wählen. Bei Biden sind dies nur 83 Prozent, zehn Prozent der einstigen Biden-Wähler setzen laut Umfrage diesmal auf Trump.

Auffällig ist ein dramatischer Rückgang der Unterstützung für Biden in der Gruppe der weniger gut gebildeten einfachen Arbeiter nicht-weißer Hautfarbe: Lag der Demokrat in dieser Wählergruppe vor vier Jahren noch rund 50 Prozentpunkte vor Trump, ging sein Vorsprung auf jetzt nur noch sechs Prozentpunkte zurück.

Am Dienstag, dem „Super Tuesday“, finden in den USA Vorwahlen in 15 Bundesstaaten statt, darunter in den bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas. In fast allen dieser Bundesstaaten halten sowohl die Demokraten als auch die Republikaner ihre Abstimmungen ab. (AFP)

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