
© dpa/Alexei Alexandrov
Angriffe auf Treibstofflager und Munitionsdepot: Mindestens 14 Explosionen in Mariupol in diesem Monat
Die russischen Besatzer meldeten zahlreiche Explosionen rund um die okkupierte Stadt. Moskau habe wohl nicht damit gerechnet, dass die Ukraine diese Ziele treffen würde.
Stand:
Wie aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums am Montag hervorging, ereigneten sich dort seit Anfang Februar allein 14 Explosionen, unter anderem an einem Munitionsdepot, zwei Treibstofflagern und einem Stahlwerk, das militärisch genutzt wird.
Moskau habe vermutlich nicht damit gerechnet, dass die ukrainische Armee in der Lage sein könnte, Ziele in der 80 Kilometer hinter der Frontlinie liegenden Stadt zu treffen, heißt es. „Russland wird wahrscheinlich beunruhigt sein, dass Explosionen, deren Ursache ungeklärt ist, sich in einem Gebiet ereignen, welches es als außerhalb der ukrainischen Reichweite gesehen hatte“, schreibt das britische Verteidigungsministerium auf Twitter.
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Mariupol sei trotz weitgehender Zerstörung wichtig für Russland, weil es die größte seit Beginn des Kriegs eroberte Stadt sei, die sich noch in russischer Hand befinde. Zudem liegt sie an einer wichtigen Nachschubroute.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Updates zum Kriegsverlauf.
Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor. (dpa)
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