Anhaltende Schlacht um Frontstadt: 20.000 Russen sollen in Bachmut gestorben sein

Alleine in der anhaltenden Schlacht um die Frontstadt Bachmut sollen mindestens 20.000 Russen gestorben sein. Weitere 40.000 seien verletzt worden, berichtet die „New York Times“ unter Berufung auf einen anonymen westlichen Geheimdienstler.

Der Kampf um die Frontstadt Bachmut ist die am längsten andauernde Schlacht im Ukrainekrieg – fast ein ganzes Jahr stehen sich hier ukrainische und russische Soldaten gegenüber. Auf der Seite Moskaus wird der Kampf vor allem durch die Wagner-Söldner geführt. Dessen Chef Jewgeni Prigoschin nun aber deren Abzug ankündigte. Nach mehreren Friständerungen soll er jetzt am 5. Juni erfolgen.

Alleine von seinen Söldnern sollen in Bachmut 20.000 Kämpfer gefallen, teilte Prigoschin vergangene Woche bei Telegram mit. Die Aussagen des Wagner-Chefs sind allerdings stets mit Vorsicht zu lesen.

Die Gesamtzahl an Toten oder Verletzten auf russischer Seite wurde von London im Februar auf 175.000 bis 200.000 beziffert. Von ukrainischer Seite gibt es kaum Berichte über Verluste. Kiew hält sich mit Zahlen über die eigenen Soldaten zurück.