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Experten der UN untersuchen mögliche Hinweise auf einen Einatz von Chemiewaffen. (Archivbild)

© REUTERS/stringer

Tagesspiegel Plus

Assads Chemiewaffen-Arsenal: „Schon kleinste Mengen können tödlich sein“

In Syrien gibt es wohl noch mehr als 100 Lagerstätten für chemische Kampfstoffe. Ein Experte erklärt, wie gefährlich die Bestände sind und was Terroristen mit diesen Waffen anrichten könnten.

Stand:

Herr Hinz, die „New York Times“ berichtet, dass es in Syrien noch mehr als 100 Lagerstätten für Chemiewaffen aus dem Arsenal von Diktator Baschar al-Assad geben soll. Welche Gefahr geht von diesen Kampfstoffen aus?
Die Gefahr ist nicht zu unterschätzen. Diese Waffen sind äußerst tückisch, bei Nervenkampfstoffen wie Sarin oder VX können schon kleinste Mengen tödlich sein. Wie groß die Bedrohung letzten Endes derzeit ist, hängt davon ab, wie viele dieser Kampfmittel die israelischen Angriffe überstanden haben und wer diese Restbestände unter Kontrolle hat. Beides ist nicht so leicht abzuschätzen.

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