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Die sogenannte Sniper-Straße in Sarajewo 1994. Immer wieder schossen Serben von den umliegenden Hügeln auf die Einwohner. Womöglich waren auch reiche Italiener unter den Scharfschützen.

© IMAGO/Duffour/Andia.fr

Tagesspiegel Plus

Auf „Todes-Safari“ im Bosnien-Krieg?: Reiche Italiener sollen Jagd auf Zivilisten gemacht haben

Die Recherche eines Journalisten erschüttert das Land: Demnach haben reiche Italiener dafür bezahlt, als Scharfschützen Menschen in Sarajevo zu töten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Stand:

Was Ezio Gavazzeni an Zeugenaussagen und Material zusammengetragen hat, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren: 1993 bis 1994 sollen mehr als einhundert ausländische Jäger, die keine Lust mehr hatten, immer nur auf Hirsche, Rehe und Wildschweine zu schießen, 80.000 bis 100.000 Euro dafür bezahlt haben, auch einmal einen Menschen erlegen zu können.

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