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Syrische Rebellen am 30. November in Aleppo.

© AFP/MUHAMMAD HAJ KADOUR

Aus Angst vor den Rebellen?: Russland zieht alle Kriegsschiffe aus Syrien ab

Zur Flotte gehören angeblich drei Fregatten und ein U-Boot. Die Ukraine muss sich aber offenbar keine Sorgen deswegen machen.

Stand:

Moskau hat laut dem US-Think-Tank „Institute for the Study of War“ (ISW) seine gesamte Flotte von der syrischen Basis Tartus abgezogen. Es handelt sich dabei laut der Analyse von Satellitenbildern um drei Fregatten, ein U-Boot und zwei Unterstützungsboote.

Für die Ukraine erwächst daraus laut dem ISW zunächst keine direkte Gefahr. Russland kann die Schiffe wegen der türkischen Seeblockade nicht in das Schwarze Meer verlegen. Stattdessen müssen sie bis in den Nordwesten Russlands fahren.

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Der Grund, warum Russland die Schiffe abzieht, ist unklar. Wahrscheinlich fürchtet Moskau, dass die Rebellen, die derzeit in Syrien in der Offensive sind, bis an die Küste vorstoßen und die russischen Truppen dort bedrohen.

Nahe Aleppo wurde vor einigen Tagen schon eine russische Luftwaffenbasis von den Rebellen überrannt.

Moskau wirft der Ukraine vor, die Rebellen in Syrien zu unterstützen. Beweise gibt es dafür bisher nicht.

Gleichzeitig meldet der ukrainische Geheimdienst, dass Russland Söldnergruppen aus Afrika nach Syrien verlegt hat, um den in Bedrängnis gerateten Diktator Baschar al-Assad zu unterstützen. Auch hierfür gibt es bisher keine Bestätigung. (Tsp)

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