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Informationen über ein Komplott führten offenbar zu erhöhter Wachsamkeit.

© Damon Higgins/Palm Beach Post via ZUMA Wire/dpa

Update

„Aus der Luft gegriffen und bösartig“: Iran dementiert Mordkomplott gegen Trump – Secret Service verstärkte Schutz

Die Sicherheitsmaßnahmen für Trump sollen wegen Drohungen aus dem Iran verstärkt worden sein. Teheran soll auch einen Mordanschlag geplant haben. Dazu hat sich das Mullah-Regime jetzt geäußert.

Stand:

Der Secret Service hat laut übereinstimmenden Medienberichten in den vergangenen Wochen die Sicherheitsmaßnahmen für den ehemaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump verstärkt. Dies sei aufgrund von Drohungen aus dem Iran geschehen, berichteten unter anderem die US-Sender CNN und MSNBC. Die Sender beriefen sich dabei auf anonyme Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. 

Die amerikanischen Sicherheitsbehörden hätten demnach Informationen über einen Komplott erhalten und daraufhin den Schutz erhöht, hieß es. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass das Attentat am Samstag, bei dem Trump durch einen Schuss am Ohr verletzt wurde, damit in Verbindung stand. 

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Die iranische Vertretung bei den UN nannte die Berichte „aus der Luft gegriffen und bösartig“. „Das sind grundlose und politisch motivierte Unterstellungen“, sagte ein Sprecher. Für den Iran sei Trump ein Kriegsverbrecher, der im Jahr 2020 den Befehl erteilte den iranischen General Ghassem Soleimani zu töten. „Trump muss dafür verurteilt und bestraft werden, aber der Iran hat sich diesbezüglich für den juristischen Weg entschieden“, sagte der Sprecher der Nachrichtenagentur Mehr zufolge.

Die Behörde wollte die Berichte nicht bestätigen oder dementieren. Ein Sprecher erklärte, der Secret Service erhalte ständig neue Informationen über Bedrohungen und reagiere darauf, könne aber keine spezifischen Bedrohungen kommentieren.

Die Berichte über das angebliche iranische Komplott kommen zu einem Zeitpunkt, zu dem der Secret Service wegen des Attentats auf Trump massiv in der Kritik steht. Präsident Joe Biden ordnete eine umfassende Untersuchung der Sicherheitsmaßnahmen bei der Veranstaltung in Butler an. (dpa, AFP)

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